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| Was beinhaltet einen guten Crowd Report? Das Kino: Wie groß? Welche Uhrzeit? Welches Wetter (wichtig im Sommer)? Die Meute: Wie voll? Welche Stimmung? Was für ein Publikum (Alter? Männlein/Weiblein? etc.)? Das Vorprogramm: Welche Trailer? Wie kamen sie an? Wie gefielen sie Dir? Der Hauptfilm: Welcher Film? Wie kam er an? Wie gefiel er Dir? Gab es Szenen- oder Schlussapplaus? Worüber wurde nach dem Film gesprochen? Welche Szenen kamen am besten an? (Falls Spoiler nötig sind, dann bitte mit Warnung!) Und natürlich Eure Box Office Prognose. | |||
| HADO JURASSIC WORLD - DIE WIEDERGEBURT | |||
| Moin liebe Filmfreunde. Meine Frau und ich waren in Leer im Kino. Es war 
		warm, später regnerisch, im Kino waren eher Familien anzutreffen. Wir waren am Samstag den 26.07. um 16:15 im 
		Kino, mittelgroßer Saal. Auch hier eher Familien, Eltern, Großeltern und 
		Kinder über 10. Alles in allem vielleicht 20 Menschen. 4 Trailer gab es zu sehen. Die nackte Kanone: Ganz ehrlich, nach den 
		bisherigen Szenen die ich gesehen habe sieht das nach sehr viel Spaß 
		aus, ich freue mich drauf. Wicked Teil 2: Ich mag keine Musicals, ist 
		nichts für mich. Meine Frau lieb Musicals, sie ist Feuer und Flamme für 
		Teil 2. Dann verließ ich kurz den Saal und verpasste die 
		Trailer zum neuen Tron und Predator. Offenbar machten beide Trailer was 
		richtig, denn meine Frau (die mit Action und Sci-Fi eher wenig anfangen 
		kann und auch beide Franchises nicht kennt) war interessiert. Sie erwägt 
		nun tatsächlich doch noch Predator zu gucken. Mal schauen. Meine Frau und ich sind Kinder der 90er und 
		quasi mit Jurassic Park aufgewachsen, daher Fans. Beide mochten wir die 
		beiden letzten Filme nicht.  Ein Fehler von Jurassic World 5 und 6 war meiner 
		Meinung auch das Verlegen des Settings in unsere Breiten. Das passt 
		irgendwie nicht, die Dinos gehören für mich einfach in die Sonne, dem 
		Dschungel, am besten auf eine Insel. Genau das liefert Teil 7 
		zufriedenstellend ab. Es gibt toll fotografierte Landschaften, viel 
		Wasser und sogar vorchristliche Ruinen einer lange untergegangenen 
		Zivilisation. Apropos, Kritik an unserer Zivilisation gibt es 
		auch. Das Konsumverhalten, der Kapitalismus, alles wird thematisiert. 
		Ethik und Moral, aber auch der Humor kommen nicht zu kurz. Alles in 
		allem ist von allen wichtigen Zutaten was mit drin und sehr gut 
		abgemischt. Jurassic Park/World 7 ist ein toller Film. Er 
		nimmt sich am Anfang Zeit, aber auch nicht zu viel, um die Situation zu 
		erklären und die Charaktere vorzustellen. Manche bekommen sogar so viel 
		Screentime, dass man genug über sie erfährt um ihnen genügend Tiefe zu 
		verleihen. Der Höhepunkt für mich lag in der Mitte, die 
		Bootsszene mit den Mosasaurus. Irre gut, lange habe ich nicht mehr so 
		mitgefiebert! Nach Jurassic Park III soll lange Zeit mal ein 
		Film mit Meeres-Dinos geplant gewesen sein, kam aber leider nie 
		zustande. Ich liebe Filme die im/unter dem Meer spielen und war daher 
		ganz verzückt. Gerne mehr! Nach der Bootsszene bleibt es aber nass und 
		spannend, zuweilen sogar blutig. Man fiebert bis zum Schluss mit. Das Ende kommt 
		abrupt. Von Langeweile keine Spur. Auch die oft kritisierten Produktplatzierung im 
		Film stören nicht. Ein bekannter Schokoriegel spielt sogar eine tragende 
		Rolle. Dürfte dann das Geld der Firma für den Gehaltscheck von Scarlett 
		Johansson gewesen sein. Die Schauspielerin ist (wie auch der Rest vom 
		Cast) gut besetzt und zeigt erneut, dass sie es als Action-Darstellerin 
		drauf hat. Wie schon mit Rogue One (den er zwar nicht 
		allein zuende bringen durfte) so ist auch Jurassic 7 ein toller Film von 
		Regisseur Edwards. Rogue One ist mein Lieblingsfilm aller 11 Star 
		Wars Filme. Jurassic World: Die Wiedergeburt könnte 
		tatsächlich mein liebster Teil der siebenteiligen Dino-Reihe werden. Gareth Edwards hat es drauf. Vielleicht sollte 
		er sich mal um Star Trek bemühen…!? Sowohl meine Frau als auch ich geben dem Film 
		eine 2+ Was fehlt zur Bestnote? Vielleicht das Gefühl 
		gerne Mehr gehabt zu haben. Der Film ist (insbesondere in der Mitte) wie 
		eine rasante Achterbahnfahrt. Am Ende ist man befriedigend und total 
		happy und doch hätte es mehr und länger sein können. Wie heißt es doch so schön? Ein guter Film kann 
		nie lang genug sein. Prognose? Keine Goldene Leinwand in Deutschland, 
		vermutlich auch keine großen Preise, aber vielleicht eine Milliarde 
		Einspiel weltweit und ganz sicher eine weitere Fortsetzung. Einen Farbenfrohen Tag euch | |||
| RAY MUFASA - DER KÖNIG DER LÖWEN | |||
| Kino: Mathäser München, 22.12.24 im Saal 12, 203 
		Plätze, Vorstellung um 12:00 Uhr. Leute: bunt gemischt, Der Saal war zu 60-70 Prozent 
		belegt. Trailer: Paddington, Zum Film: Mein absoluter Lieblingsfilm im Bereich 
		Animation/Zeichentrick wird für immer "Der König der Löwen" sein. Ich 
		war damals 10 Jahre alt, als mich dieses Meisterwerk bis auf einen 
		tragischen Moment unglaublich begeistert hat. Das "Remake" aus 2019 
		gefiel mir auch sehr gut. Nun erzählt Regisseur Barry Jenkins hier die 
		Vorgeschichte, wie Simbas Vater Mufasa zum König wurde und was ihm auf 
		diesem Weg widerfährt. Natürlich haben all die bekannten und beliebten 
		Nebenfiguren ihren Auftritt und bleiben ihren Verhaltensmustern treu. 
		Die Geschichte selbst wird sehr flott erzählt und zwischendurch mit 
		insgesamt 6 Musikstücken untermalt. Was natürlich sofort auffällt ist, 
		dass die Tiere im Gegensatz zum Film von 2019 hier mehr Mimik erhalten 
		haben, um die Emotionen zu den einzelnen Szenen besser darzustellen. Ob 
		dies wirklich notwendig gewesen ist, muss jeder für sich beantworten. 
		Mich hat es jedenfalls nicht gestört. Fazit: "Mufasa - Der König der Löwen" kämpft ebenso 
		wie "Gladiator 2" mit dem Ruhm des Vorgängers. Meine Erwartungshaltung 
		war hier dementsprechend auch etwas niedriger angesetzt. Tatsächlich 
		haben meine 10-jährige Tochter und ich einen Film bekommen, der uns sehr 
		gut unterhalten hat und dem wir viel Erfolg im Boxoffice wünschen. 
		Nüchtern betrachtet wäre ich wahrscheinlich bei 8 aus 10 Punkten. Mit 
		ein paar Tagen Abstand runde ich gerne auf 10 aus 10 auf!  Prognose: Ich hoffe, dass es "Mufasa" im Schatten 
		seines Sohnes vergönnt ist, hierzulande doch irgendwie die goldene 
		Leinwand zu holen. In den USA wäre es schon ein Erfolg, wenn er nach dem 
		35 Millionen Start Mithilfe der Feiertage es noch in Richtung der 200 
		Millionen Dollar schafft. Am Ende sollte dann ein Einspielergebnis 
		zwischen 500 und 700 Millionen Dollar stehen. | |||
| RAY GLADIATOR II | |||
| Kino: Mathäser München, 13.11.24 im Saal 6, 778 
		Plätze. Vorstellung um 19:30 Uhr. Leute: ziemlich bunt gemischt, ca. zur Hälfte war der 
		Saal belegt. Trailer: Außer Kraven und Mufasa, den ich mit meiner 
		Tochter ansehen werde, ist mir nichts in Erinnerung geblieben. Zum Film: Gladiator aus dem Jahr 2000 ist bis heute 
		mein absoluter Lieblingsfilm. Dementsprechend war ich gespannt, 
		inwieweit es Ridley Scott gelingt, hier noch einmal eine spannende 
		Geschichte zu erzählen. Schon der Trailer ließ vermuten, dass alles 
		jetzt  noch größer, lauter und verrückter inszeniert wird. Generell 
		gab es bei mir kein Gefühl von Langeweile, zumal die Schauspieler ihre 
		Rollen durchaus glaubhaft vermitteln. Warum Denzel Washington für einige 
		der Favort für den Oscar als Bester Nebendarsteller sein soll, 
		erschließt sich mir aber nicht so ganz. Natürlich trägt er in manchen 
		Szenen zur Qualität des Films bei, aber er schafft es bei weitem nicht 
		mich so zu fesseln, wie ein Joaquin Phoenix aus dem ersten Teil.  Die visuellen Effekte und der Soundtrack gehen in 
		Ordnung, doch gab es hier nicht einen wirklichen herausstechenden 
		Moment, der mir in Erinnerung geblieben ist. Die Story ist grundsätzlich gut, allerdings schon an 
		manchen Stellen relativ vorhersehbar. Fazit: Wer ohne grossen Erwartungen in Gladiator 2 
		geht, bekommt einen durchaus unterhaltsamen Film, bei dem die 2,5 
		Stunden auch sehr schnell vergehen. Mit dem Original kann er es aber 
		nicht aufnehmen. 7 aus 10 gibt es von mir.  Prognose: Eventuell 1,5 Millionen Besucher in 
		Deutschland und weltweit ein Einspielergebnis von 500 Millionen Dollar 
		weltweit. Oscar-Nominierungen sehe ich trotzdem für Denzel 
		Washington und in der ein oder anderen technischen Kategorie. Ob hier 
		tatsächlich eine Trophäe ergattert wird, bleibt abzuwarten.  | |||
| HADO ALLES STEHT KOPF 2 | |||
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		Besuch 
		im Kino Leer (Ostfriesland) am 21.06.2024 um 16:30 
		 
		
		Kinosaal mit mittlerer Größe, vielleicht 200 Plätze, knapp die Hälfte 
		besetzt, davon sehr viele Familien mit Kindern – aber ohne Väter, wegen 
		EM? 
		 
		
		Wetter: mild, leicht regnerisch. 
		 
		Die 
		Trailer waren 2Ich – Einfach unverbesserlich 4“ (macht sehr viel Lust 
		auf mehr, die Minions können’s noch) und sicher noch ein paar Trailer, 
		die ich aber schon wieder vergessen habe. Es war noch mindestens ein 
		weiterer Animationsfilm dabei, irgendwas mit Wölfen. 
		 
		Ich 
		habe „Alles steht Kopf“ seinerzeit im Kino gesehen und bin bis heute 
		hellauf begeistert von dem Film. Er ist hochintelligent und tatsächlich 
		mehr für Erwachsene (die den Inhalt verstehen) als für Kinder (die sich 
		aber auch sehr amüsieren dürften). Ich hätte zwar keine Fortsetzung 
		gebraucht – obwohl sie am Ende des ersten Teils angekündigt wurde – ich 
		sag nur Pubertät. 
		 
		Der 
		zweite Teil fühlt sich zum Glück kein bisschen überflüssig an und macht 
		sogar Laune auf mehr Teile. 
		 
		Im 
		ersten Film ging es um verlorene Emotionen und wie diese die wichtigen 
		Kernerinnerungen wiederbeschaffen. Und wie die Entstehung einer 
		Depression erklärt wurde – so habe ich es interpretiert – war genial. 
		 
		In 
		zweiten Teil geht es (Achtung: Spoiler möglich) um den Beginn von Rileys 
		Pubertät. Dieses Mal gehen die Emotionen nicht verloren, sie werden von 
		einer anderen Emotion unterdrückt. Und anstelle verlorener 
		Kernerinnerungen geht es dieses Mal sogar um die Rettung von Rileys 
		Charakter (als eine Art Baum oder Geflecht dargestellt). 
		 
		Und 
		anstelle einer entstehenden Depression zeigt das Finale wie es zu einer 
		Panikattacke kommen kann, auch das habe ich so interpretiert. Auch hier 
		hatte ich, wie seinerzeit beim ersten Teil, einen dicken Kloß im Hals, 
		Nerv getroffen, würde ich sagen. Meine Frau war mit mir im Kino, ihr 
		ging es genauso. 
		 
		Ist 
		der Film schlechter als Teil 1? Definitiv nein. Ist er besser? Kann ich 
		nicht sagen, ich werde beide zeitnah noch einmal sichten. 
		 
		Teil 2 
		hat nahezu die gleiche Länge wie Teil 1, trotzdem ist das Tempo etwas 
		höher und er fühlt sich kurzweiliger an. Das liegt sicher daran, dass 
		die Macher dieses Mal gradliniger erzählen, es gibt kaum Abweichungen 
		wie Gehirn-Gags und Gehirn-Erkundungen wie in Teil 1 („Triple-Dent-Gum“ 
		kommt zum Glück wieder vor). Das ist einerseits erfrischend und schade 
		zugleich. 
		 
		Es 
		liegt sicherlich auch daran, dass es mehr Protagonisten gibt, immerhin 
		kommen vier neue Emotionen hinzu – nein, es sind fünf, aber, den Gag 
		verrate ich nicht. 
		 
		Das 
		führt natürlich dazu, dass sie alle nicht mehr so viel Screen-Time haben 
		und jeder weniger Gags erzeugt. Mir fehlten besonders die Ausbrüche von 
		Wut, die deutlich seltener sind. 
		 
		Und 
		ich meine, bis auf in einer Szene, werden nur noch die Emotionen in 
		Rileys Kopf gezeigt, es gibt kaum Einblicke in die Köpfe anderer 
		Menschen. Ich finde, zumindest im Abspann hätten sie das wieder machen 
		können, war ein Highlight in Teil 1. 
		 
		„Alles 
		steht Kopf 2“ ist eine Fortsetzung, die ich zwar nie vermisst hätte, 
		doch jetzt außerordentlich gelungen finde. Erneut gibt es eine Art 
		Cliffhanger und ich kann kaum erwarten, wie es weitergeht. In Teil 3 
		müsste er dann um Riley als Teenager gehen (vielleicht Liebe als neue 
		Emotion?), Teil 4 dann als Studentin, Teil 5 als Mutter, usw. Ich 
		schätze mal, hier wären Fortsetzungen in Hülle und Fülle möglich und mir 
		sehr willkommen, solange sie die Brillanz der bisherigen Filme 
		beibehalten. 
		 
		Der 
		Film ist wie schon Teil 1 ein Erlebnis, Spoiler können dem Film kaum 
		etwas anhaben, ich gebe ihm die Note 2+, vielleicht auch 1- 
		 Teil 2 dürfte problemlos die weltweite Millardenmarke knacken und auch wieder eine Goldene Leinwand holen. Und vielleicht ist wieder der Oscar für den Besten Animierten Spielfilm drin. Nominierung für Bester Film und ein Preis für das Beste Drehbuch hätte Teil 1 bereits verdient. Vielleicht ja für Teil 2. | |||
| MAX TARGET | |||
| Ahoi aus Seoul! Film: Target (int. Titel: Don't Buy the Seller), 
		Freigabe ab 15 Wann: Donnerstag, 31. August 2023, 20:30 Uhr an einem 
		warmen Sommerabend nach einem sehr sonnigen Tag Wo: Seoul, Südkorea: CGV Myeongdong Cine Library, Saal 
		3 Besucher: insgesamt 5 Leute, meine Frau und ich 
		ziemlich Mitte Mitte, ein weiteres Pärchen fast ganz oben, eine Frau, 
		die ca. 15 Minuten zu spät war und etwas weiter vorne saß Zum Kino: Das Kino liegt am Ende einer Einkaufsstraße 
		und findet sich in der 10. und 11. Etage. In der 11. finden sich 
		Snacktresen und 3 Säle. Im 10. Stock sind 2 "Art Cinema"-Säle sowie die 
		"Cine Library", deren Besuch wir allerdings nicht geschafft haben. Ein Ticket hat 14.000 Won gekostet (etwas unter 10 €). 
		Am Ticketautomaten hatten unsere Kreditkarten leider keinen Erfolg, 
		weswegen wir am Snacktresen bar bezahlt haben. Dort holten wir uns dann 
		noch ein Menü für 10.000 Won, bestehend aus "großem", salzigem Popcorn 
		und 2x 0,5l Softdrinks. Der Saal 3 bietet rund 180 Plätze mit ordentlich 
		Beinfreiheit. Die Sitzlehnen mit Getränkehalter sind hoch- bzw. 
		runterklappbar. In der obersten Reihe sind so genannte "Sweetboxen". Das 
		sind Pärchensitze, die sehr flauschig aussahen und zudem eine hohe, 
		durchgehende Rückenlehne haben. Zum Vorprogramm: 5 Minuten vor Vorstellungsbeginn 
		startete die Werbung, die insgesamt rund 15 Minuten gehen sollte - auf 
		den Kinotickets war neben dem Beginn auch das Vorstellungsende (22:21 
		Uhr) angegeben. In die Werbung waren drei Trailer gestreut: - Roter Himmel (bei dem ich anschließend herausfand, 
		dass Regisseur Christian Petzold in den nächsten Tagen in Seoul bei 
		diversen Vorpremieren zu Gast ist) - An einem schönen Morgen (Un beau matin) - Ein weiterer französischer Film, den ich allerdings 
		nicht herausfinden konnte Der Film: Eine Frau kauft per App eine gebrauchte 
		Waschmaschine, welche sich allerdings als defekt entpuppt. Sie will dem 
		Verkäufer eine Negativbewertung geben, doch dessen Profil existiert 
		nicht mehr. Sie ermittelt ein Nachfolgeprofil, gerät durch ihre 
		Bewertung allerdings in den Blick eines Mörders. Denn im Gegensatz zur 
		Protagonistin wissen wir, dass der eigentliche Verkäufer ermordet wurde 
		und der Mörder sein Profil gehackt hat. Nun beginnt für die Frau eine 
		Tortur. Der Film lief (wenig überraschend) auf Koreanisch ohne 
		Untertitel. Ich habe also kein Wort verstanden. (Kinobesuche im Urlaub 
		sind für mich Pflicht, egal ob ich nun viel/mittel/nichts vom Gesagten 
		verstehe.) Der Handlung konnte ich aber dennoch über weite Strecken 
		folgen, lediglich manch kleinerer Strang musste im anschließenden 
		Gespräch mit meiner Frau noch geklärt werden. Der Film war einigermaßen spannend, die Inszenierung 
		routiniert, ohne aus meiner Sicht aus diversen Möglichkeiten (bspw. 
		Überwachungskameras) viel zu machen. Immerhin bei rund 100 Minuten 
		Laufzeit keine merklichen Längen. Grundsätzlich hatte ich durchaus Spaß, 
		mag aber auch das Thriller-Genre sehr. 6/10 Box Office-Prognose: Ich rate mal ins Blaue, dass der 
		Film (Start war am Vortag, 30.08.2023) am 1. Wochenende eine (niedrige) 
		sechsstellige Besucherzahl erreicht und dann recht schnell stark 
		abfallen wird. So ist zumindest häufig mein Eindruck beim Blick auf die 
		koreanischen Top 10. Ich kann mir vorstellen, dass der Film es mal - 
		zumindest digital+ auf Disc - nach Deutschland schafft. | |||
| RAY THE BANSHEES OF INISHERIN | |||
| Wann: 14.1.23 um 19:45 Wo: Leopold Kinos München, Saal 2 Besucher: Gemischt. Die Vorstellung war fast 
		ausverkauft.  Ich halte mich kurz: Der Film ist definitiv ein 
		kleines Kunstwerk. Sehr spannend, lustig, traurig und daher niemals 
		langweilig. Die Leistung der einzelnen Schauspieler ist besonders 
		hervorzuheben. Colin Farrell sollte aus meiner Sicht unbedingt den Oscar 
		als Bester Darsteller erhalten. In diesem Fall hoffe ich, dass die 
		Academy den traurigen Tod von Lisa Marie Presley nicht zum Anlass nehmen 
		wird, Elvis Darsteller Austin Butler mit dieser Auszeichnung zu 
		prämieren.  Fazit: Auch wenn der Film an einigen Stellen sehr 
		emotional ist, sollte man ihn sich auf alle Fälle ansehen. Note 1. | |||
| M.S. HARRIET - DER WEG IN DIE FREIHEIT | |||
| Cinestar Berlin, Hellersdorf, 14.7.2020 Um 19.50 Uhr lief im Saal 3 der Film „Harriet - Der 
		Weg in die Freiheit“. Er lief am 9.7.2020 in Deutschland an. Es waren 
		nur 2 Personen anwesend. Der Saal fasste mindestens 200 Leute, insofern 
		kam man sich leicht verloren vor. Das Wetter meinte es gut: + 28 Grad C., wolkig, warm, 
		trocken. Der Preis war mit 6,30 Euro verhältnismäßig günstig, 
		wenn gleich es Einschränkungen gibt: - der Preis war nur für die billigsten Plätze; - der Preis war nur für den Dienstag möglich, dem 
		„Kinotag“ von Cinestar in Berlin; - bei der Online-Buchung kämen noch VVK-Gebühren 
		hinzu; - keine weiteren Zuschläge waren ersichtlich, obwohl 
		die Spielzeit mit 135 Min bei filmstarts.de angegeben war; diese 
		Längenangabe ist aber falsch. Trailer/Werbung Es ging gleich ohne Werbung los - mit zwei bekannten 
		Trailern: Mulan und Tenet. Vor allem Tenet verursachte durch den 
		tollen Sound Gänsehaut bei mir. Danach folgte der nervige Werbeblock. Ich dachte 
		schon, in Corona-Zeiten gibt es keine bezahlten Sports. Ich irrte mich: O2; Wernesgrüner; Nuii Eis; Corona Regeln im Kino; Dann kamen noch 4 weitere Trailer I still believe, Berlin Alexanderplatz, Unhinged - 
		Ausser Kontrolle, Waves; Nach 14 Minuten war auch dieser Teil abgehakt. Der Hauptfilm Geschichts-Verfilmung aus den USA zwischen 1849 und 
		ca. 1863, in deren Mittelpunkt die Sklavin Minty steht. Durch ihre 
		beherztes und uneigennütziges Handeln verhilft sie vielen Sklaven zur 
		Flucht und wird selber zur einer der berühmtesten Freiheitskämpferin – 
		ihr Name: Harriet Tubman. Laufzeit des Filmes Da kann etwas nicht stimmen. Vorstellungsbeginn: 19.50 Uhr Trailer/Spots: 14 Minuten, bis 20.04 Uhr Laufzeit lauft Filmstarts: 135 Min. (2 Std, 15 Min), 
		würde bedeuten bis 22.19 Uhr; wir waren aber schon ca. 22.10 Uhr wieder 
		draußen. Laut FSK-Bescheinigung beträgt die Lauflänge aber bei 
		24 fps „125:35 Min“ oder bei 25 fps „120:34 Min“. Abspann Dieser dauerte ohne die deutschen Abspanntafeln 6:48 
		Min., mit Abspanntafeln (Logo als Ende) insgesamt 7:14 Min. Box Office Ich schätze nicht mehr als 50.000 Besucher in 
		Deutschland. Die Kinosituation im Generellen Es war schon etwas besonders. Wenn man wie ich 
		Jahrzehnte lang regelmäßig und oft ins Kino geht aber seit dem 7.3.2020 
		keinen Saal mehr von innen sah dann ist die Situation etwas besonders. Besonders heißt aber nicht automatisch schön. Im Kontrast zum letzten Kinobesuch am 5.3.2020 gab es 
		folgende Änderungen: -              
		Gästeregister: beim Einlass und dem Vorzeigen der Tickets musste ein 
		ausgefülltes Schrieben abgegeben, auf den mein Namen, Telefon und die 
		Adresse stand; -              
		Der Ticketkauf und der Aufenthalt bis auf den Kinosaal erfolgte mit 
		Mund- und Nasenschutz; -              
		Abstandsregel von 1,50 m war nicht notwendig, weil sonst keiner da war; Kontrolliert wurde der Saal, in dem wir saßen, 
		übrigens nicht. Kartenbuchung Diese kann online erfolgen, wobei aber bei 
		„cinestar.de“ noch die VVK-Gebühr hinzukommt. Es wird zwar gebeten, die 
		Karten im Voraus zu buchen, bezahlen kann man aber auch an der 
		Tageskasse. Bei der Onlinebuchung sieht der Käufer auch, welche 
		Plätze belegt sind und welche Plätze NICHT gebucht werden können. Das 
		ist schon gruselig. Die meisten Plätze, gekennzeichnet durch ein rotes 
		Kreuz, sind nicht buchbar. Das kann auf Dauer für das Kino nur in der 
		Pleite enden. Filmauswahl Diese ist im Verhältnis zu den Neuerscheinungen gut. 
		Dennoch muss darauf geachtet werden, dass nicht jedes Kino jeden Film 
		bringt. Neu für den Filmgänger sind die Angaben wie „OmeU“ 
		(Original mit Untertiteln), „OmU“ oder „OV“ (nur Originalsprache). Hier 
		steckt im Detail eine Frechheit, die sich die Kinos gerade erlauben. So 
		gut wie alle Filme, die nicht einen Neustart nach dem „Restart“ am 
		2.7.2020 in Berlin haben, werden im Original angeboten. Zum vollen 
		Preis. Da frage ich mich, ob es eine Verbotsbehörde gibt, die 
		dies vorschreibt. Alle Filme gibt es synchronisiert. Hat der Verleih 
		alle Kopien mit der Synchronisation vernichten müssen? Hat „Corona“ alle 
		deutschen Spuren ausradiert? Es gibt einige Filme mittlerweile schon auf 
		Blu-Ray. Dann bitte nehmt doch diese Kopie. Fazit Ohne flächendeckende Neustarts mit Filmen, die ein 
		breites Publikum ansprechen, ist das Kino bald tot. Mindestabstand, 
		Maskenpflicht und Gästeregistrierung sind Kino-Killer, die schon im 
		Vorfeld ein ungetrübtes Kinoerlebnis unmöglich machen. | |||
| RAY DER KÖNIG DER LÖWEN | |||
| Mathäser München am 27.7.19 Vorstellung im Kino 6 (829 Plätze) um 20:00. Der Saal 
		war ca zur Hälfte gefüllt. An die Trailer kann ich mich jetzt nicht 
		wirklich erinnern... Obwohl ich zum Original aus 1994 eine Art Hassliebe 
		pflege, habe ich mich auf dieses Remake schon sehr gefreut. Es ist schon 
		großartig zu sehen, wie realistisch man mittlerweile bei Filmen dieser 
		Art zu Werke gehen kann. Zwischendurch hatte ich wirklich das Gefühl, 
		einer Tierdoku beizuwohnen. Obwohl es aus verständlichen Gründen im 
		Vergleich zum Original wenig überraschende Momente gibt, wurde ich über 
		die ganze Zeit hinweg hervorragend unterhalten. Die Synchronsprecher 
		haben aus meiner Sicht sehr gut gepasst und dementsprechend sowohl die 
		lustigen, wie auch dramatischen Momente stimmig untermalt. Dies gilt 
		auch für den Soundtrack.  Fazit: Ich bin mit dem Film durch und durch zufrieden. 
		Note 1. Prognose: Ca 550 Mio in den USA. International 850 Mio. Vielleicht schafft es der Film in die Top 10 der erfolgreichsten Filme. Vielleicht sogar Richtung 1,5 Milliarden als Einspielergebnis. In Deutschland zwischen 3,5 und 4 Mio Besucher. Gerne mehr... | |||
| RAY AVENGERS - ENDGAME | |||
| Kino: Mathäser München, 26.4.19, Vorstellung um 
		19:30 in Saal 6 (829 Plätze). Bis auf ein paar Plätze ganz vorne, bzw. 
		an den Seiten war die Ausstellung mehr oder weniger ausverkauft. Ich 
		muss dazu sagen, dass ich seit 15 Jahren ins Mathäser gehe aber so viele 
		Menschen auf einen Haufen Aufgrund eines Kinofilms noch nicht gesehen 
		habe. Von jung bis alt war eigentlich auch alles vertreten. Als Trailer 
		liefen unter anderem F&F, Der König der Löwen, Aladdin und Gemini Man. 
		Das Publikum schenkte den Trailern allerdings wenig Beachtung. Alles 
		wartete mit großer Vorfreude auf den Hauptfilm.  Eines vorweg: Die Russo Brüder haben mit 
		Avengers - Endgame sehr gute Arbeit geleistet und es verstanden, den 
		Film über die meiste Zeit auch wirklich sehenswert zu gestalten. 
		Zugegeben, gemessen an der Laufzeit hält sich die Action in Grenzen, was 
		ich aber persönlich nicht als Manko werten möchte. Den einzelnen 
		Charaktere hier nun angemessen Szenen zu verschaffen hat bis auf einen 
		Charakter aus meiner Sicht auch funktioniert. Lediglich mit der 
		Entwicklung einer anderen Figur war ich nicht wirklich ganz 
		einverstanden. Allerdings ist dies natürlich auch immer Geschmackssache. 
		Ansonsten bekommt man wieder Marvel-Kost vom feinsten mit Spannung, 
		Humor, Dramatik, visuell grandiosen Effekten und hervorragender Musik. 
		(u.a. Traffic und die Kinks) Das Publikum machte sich bei einigen Szenen 
		auch lautstark bemerkbar und ich hatte den Eindruck, dass speziell zum 
		Ende hin auch intensiv mitgefiebert wurde. Speziell beim Abspann war 
		spürbar, dass einige Personen erstmal das gesehene verdauen, bzw. sacken 
		lassen mussten.  Fazit: Von den 22 Marvel-Filmen schafft es 
		Avengers-Endgame bei mir nicht ganz an die Spitze. Dazu fehlte mir das 
		gewisse etwas. Von den 4 Avengers Filmen würde ich ihn hinter Teil 1 und 
		Teil 3 einordnen.  Note 2 bzw. 8/10 Punkten. Prognose: Zumindest Platz 2 hinter Avatar, was 
		den kommerziellen Erfolg betrifft. In Deutschland ca 4,5 Millionen 
		Besucher. Vielleicht noch mehr...In den USA sollten die 700 Millionen 
		von Black Panther übertroffen werden.  | |||
| RAY SHAPE OF WATER | |||
| Kino: Mathäser München, 12.2.18, Vorstellung um 18:00 
		in Saal 5. (141 Plätze) ca 100 Personen von alt bis jung gemischt freute 
		sich auf die Vorpremiere des Oscar-Favoriten. Auf die Trailer möchte ich 
		nicht näher eingehen. Es gefiel mir jedenfalls keiner. Zum Film: Stand heute gilt "The Shape of Water" als Favorit in 4 
		Oscar Kategorien: Bester Film, Beste Regie, Beste Musik und Bestes 
		Szenenbild. Nachdem ich Guillermo Del Toro's Meisterwerk nun unter die 
		Lupe nehmen durfte hoffe ich auch inständig, dass es diese 
		Auszeichnungen auch erhält. Zugegeben, ich war selbst nach dem sehr 
		guten Trailer noch etwas skeptisch, ob die Liebesgeschichte zwischen 
		eines Fischmannes und einer stummen Putzfrau nicht etwas zu viel des 
		Guten sei. Diese "Sorge" erwies sich hinterher als völlig unbegründet. 
		Die Erzählstruktur ist so grandios, dass sich diese Beziehung zu 100 
		Prozent glaubwürdig entwickelt und später auch entfaltet. Wie es die 
		Beiden Hauptdarsteller schaffen, ohne Sprache, dafür aber mit 
		berührender Mimik und Gestik zu kommunizieren und Gefühle auszudrücken, 
		geht einem wirklich unter die Haut. Äußerst positiv zu erwähnen sind 
		auch die anderen Darsteller, speziell Richard Jenkins und Michael 
		Shannon. Octavia Spencer sorgte mit ihrer Direktheit auch für den ein 
		oder anderen herzhaften Lacher. Dass dieses Ensemble nicht für den 
		Screen Actors Award nominiert wurde, kann, und muss man wirklich nicht 
		verstehen. Die Musik von Alexandre Desplat passt ebenfalls hervorragend 
		und kommt auch nur, während man den Film ansieht, völlig zur Geltung.  Fazit: Ich habe das Gefühl, dass dieser Film gerade jetzt wunderbar in unsere Zeit passt. Ein mit unheimlich viel Herz realisiertes Plädoyer für Humanismus und Solidarität der schwächsten in der Gesellschaft. Note 1. | |||
| HORST M. LION | |||
| 
		Cinemaxx München 
		Donnerstag  30.03.2017, 20:00 Uhr 
		Die Trailer 
		waren:  Abgang mit Stil, Transformers ( passt gar nicht) Happy 
		Burnout, Dunkirk, Die Hütte inkl. Ankündigung Spotlight“ Formatpreview, 
		Stern von Indien, Queen of Katwe -  bis auf „Die Hütte ( vermutlich 
		wegen des erfolgreiches Romans“ keine nennenswerte Reaktionen. Der fünfjährige 
		gerät auf der Suche nach etwas zu Essen in einen Zug, der gerade am 
		Bahnhof mitten in einer Indischen Kleinstadt steht, schläft dort ein und 
		wacht Stunden später erst wieder auf… Ohne Chance auszusteigen, muss er 
		bis zum anderen Ende des Kontinents nach „Kalkutta“ mitfahren. Der Film 
		erzählt von dort an die dramatische Geschichte des Jungen und später 
		jungen Mannes, wie er über Jahre versucht wieder in sein Heimatdorf zu 
		seiner Familie zurück zu kehren….  Für mich der 
		eigentlich Oscar Gewinner 2017 ! Ein toller, emotionaler und unglaublich 
		schön erzählter Film! Nach „Slumdog Millionär“ und „Boyhood“ für mich 
		einer der besten Film diesen Genres! 
		Note 1 (9/10) | |||
| MARK G. ROGUE ONE - A STAR WARS STORY | |||
| Der Leider gab es keine Trailer zu sehen. Fazit: Eine nette Zwischenmahlzeit, um den Hunger bis zur Episode VIII zu stillen. Note 2 (8/10) | |||
| MARK G. STAR TREK BEYOND | |||
| Im Snack: Nachos mit Käse und Cola. Zum Film fasse ich mich kurz: Ich wurde gut unterhalten und erfreute mich am startrekischten Star Trek-Film der Reboot-Trilogie. Viele nette kleine Anspielungen und jedes Crewmitglied hatte so seine Momente - und auch der Humor kam nicht zu kurz (Danke Simon Pegg!). Note 2 (8/10) | |||
| MARK G. THE FIRST AVENGER - CIVIL WAR | |||
| Wieder einmal hat Marvel eine sehr unterhaltsame Superheldengeschichte in die Kinos gebracht und ganz nebenbei auch noch 1 1/2 neue Figuren eingeführt (Black Panther und den "neuen" Spider-Man). Die erste halbe Stunde war mir persönlich zu humorlos, Abstriche gibt es auch für den Stakkato-Schnitt bei den Actionsequenzen (und warum haben eigentlich die Polizisten in Bukarest deutsche Uniformen?). Aber mit einer Länge von 147 Minuten folgen dem humorlosen Beginn dann doch noch fast zwei Stunden gute Unterhaltung... Die Koproduktion mit Studio Babelsberg dürfte wohl der weltweit erfolgreichste "deutsche" Film aller Zeiten werden... Note 2- (7/10) | |||
| MARK G. BATMAN V SUPERMAN - DAWN OF JUSTICE | |||
| Die Kritiken hatten ja vorgewarnt und so ging ich mit niedrigen Erwartungen ins Kino und konnte dementsprechend kaum enttäuscht werden. Doch die erste Hälfte lag sogar unter meinen Erwartungen. Allein der Fehlstart am Anfang (wie oft müssen wir noch Bruce Waynes Kindheitstrauma zu sehen bekommen?) sorgte schon für ein "ach ne" bei mir und es wurde kaum besser, da der Film sehr, sehr sprunghaft ist. Die zweite Hälfte war dann koherenter und unterhaltsamer, aber Zack Snyder schafft es nicht, ordentliche Actionsequenzen hinzulegen - immer wieder fragt man sich, wer was gerade tut. Der Look ist ja mal wieder nicht schlecht, aber tatsächlich geht mir die Düsternis auf die Nerven. Man hat das Gefühl, das 90 % des Films in der Nacht spielt und wenn es doch tatsächlich mal eine Szene bei Tageslicht gibt, dann ist bestimmt trübes Wetter. Am positivsten fiel mir die Musik und Wonder Woman auf. Insgesamt die Note 4 (4/10) - aber ich hatte Schlechteres befürchtet... | |||
| RAY DEADPOOL | |||
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		Mathäser München. Mittwoch 17.02.2016, Vorstellung um 19:30, Kino 10 
		(374 Plätze). Der Saal war sehr gut gefüllt. Lediglich in den Ersten 
		beiden Reihen gab es noch freie Plätze. Zum Publikum selbst: Wie 
		erwartet jünger. Allerdings doch relativ viele Frauen. 
		  
		Trailer: 
		The Nice Guys: Russell Crowe ist mein Lieblingsschauspieler. 
		Wird definitiv im Kino angesehen.  
		Dirty Grandpa: Könnte speziell durch Robert De Niro sehr unterhaltsam 
		werden. Ist aber eher was für einen gemütlichen Abend zuhause. 
		Zoolander 2: Nicht mein Fall... 
		Bad Neighbors 2: Ganz in Ordnung.  
		  
		Zum Hauptfilm: 
		Unter allen Superhelden, sei es MARVEL oder DC, ist Deadpool der mit 
		Abstand verrückteste und zugleich witzigste. Die Comics, und speziell 
		das an derben und genialen Sprüchen nicht zu übertreffende Spiel für die 
		Playstation 3 weckte natürlich dementsprechend die Erwartung, dass der 
		Film sehr unterhaltsam ausfallen wird. Eines vorweg: Diejenigen, die 
		evtl. glauben, dass sie die besten Szenen bereits im Trailer gesehen 
		haben, kann ich beruhigen. Es gibt noch genug harte Action gepaart mit 
		viel Witz von unserem Protagonisten. Ryan Reynolds verkörpert Deadpool  
		glaubwürdig und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die 
		Originalversion noch besser ausfällt, ald die deutsche Variante. Die 
		Story selber fügt sich ebenfalls absolut passend und nahtlos in das 
		Geschehen ein, so dass Langeweile bei mir zu keinem Zeitpunkt aufkam. 
		  
		Mein Fazit: Kurzweilige Action, die von Anfang bis Ende Spass macht. Der 
		Film hätte ruhig noch ein paar Minuten länger dauern dürfen. Die 
		Qualität der Comics und voralem des Lach-Orgie-Games wird zwar nicht 
		ganz erreicht, aber dafür gibt es ja mit Sicherheit Teil 2, 3, 4 mit 
		dementsprechen verrückten Ideen...Kleiner Hinweis: Nicht nur den Abspann 
		genießen (sehr cool), sondern bis zum Ende sitzen bleiben. Deadpool 
		meldet sich nochmal zu Wort. ;-) Note 2 
		  
		Prognose: Knapp über 2 Mio Zuschauer in Deutschland, ca 300 Mio 
		Einspielergebnis in den USA. Die Mund zu Mund Propaganda könnte hier 
		sehr gut funktionieren... | |||
| STEFAN U. THE REVENANT - DER RÜCKKEHRER | |||
| Cinexx Hachenburg, 10.01.16, 19:30 Uhr. Der Saal mit 152 Plätzen war fast ausgebucht, 
		lediglich in den ersten beiden Reihen waren noch ein paar Plätze frei. 
		Gemischtes Publikum, mehrheitlich ältere und männliche Zuschauer. Die Trailer waren Creed, Point Break, The Big 
		Short (sieht sehenswert aus), Legende und (natürlich) Hateful 8. Nachdem ich vor Star Wars 7 noch einmal die 
		beiden mir bereits bekannten Trailer zu The Revenant und Hateful 8 auf 
		der großen Leinwand bestaunen durfte, sprach mich ersterer immer noch 
		deutlich mehr an als der Tarantino-Film. The Revenant ist eine Wucht von 
		Film, rau, dreckig, brutal, mit einer beeindruckenden Kameraarbeit und 
		ebenso beeindruckenden Schauspielern. Hier stimmt einfach alles, von den 
		Kostümen über die geniale Maske bis hin zur niemals aufdringlichen 
		Musik. Man merkt in jeder Szene, dass Regisseur Alejandro González 
		Iñárritu ein Besessener ist. Das fängt schon damit an, dass er den 
		kompletten Film ohne künstliche Beleuchtung drehen ließ und endet damit, 
		dass Leonardo DiCaprio während der Dreharbeiten rohe Bisonleber 
		verspeiste. Die Actionszenen sind einfach gewaltig und authentisch, hier 
		ist vor allem die Grizzly-Attacke zu nennen, die relativ früh im Film 
		stattfindet und bei der der Bär komplett animiert ist, was aber 
		überhaupt nicht auffällt. Die Kamera ist spektakulär, man befindet sich 
		mitten im Geschehen, fühlt die Panik und das alles ohne Gewackel und 
		Schnittgewitter. So gut gefilmte realistische Actionszenen hat es schon 
		ewig nicht mehr gegeben. Der Überlebenskampf von Glass mag in Teilen 
		etwas überzogen dargestellt sein, die oft gefühlt 10 Sekunden langen 
		Landschaftsaufnahmen ziehen den Film für manchen Zuschauer 
		wahrscheinlich etwas zu sehr in die Länge und die Tatsache, dass außer 
		dem Überlebenskampf weitere Themen nur am Rande angeschnitten werden, 
		die dem Film mehr Tiefe verleihen würden, zügelt etwas die Freude über 
		diese Naturgewalt von Film. Dennoch sind die Oscarnominierungen vollauf 
		gerechtfertigt, Kamera, Maske und Hauptdarsteller haben den Goldjungen 
		aus meiner Sicht zu 100% sicher, aber in Hollywood weiß man ja nie... Eine Prognose gestaltet sich schwierig. Zwar hat 
		der Film gute Kritiken und offenbar auch eine gute Mundpropaganda, hinzu 
		kommen noch die Globes und die Oscar-Nominierungen, jedoch drängen sich 
		momentan neben Star Wars noch viele andere Filme in die Kinos und in 
		wenigen Tagen kommt noch direkte Konkurrenz mit dem zweiten 
		Schneewestern, wobei The Revenant eigentlich kein richtiger Western ist. 
		Der Film sollte aber in Deutschland 1,5 Millionen Zuschauer erreichen 
		können. | |||
| MARK G. STAR WARS - DAS ERWACHEN DER MACHT | |||
| Bei der zweiten Sichtung (diesmal in 2D) fehlt natürlich die Aufgeregtheit einer Mitternachtsvorstellung, dennoch wurde ich wieder sehr gut unterhalten. Da nun auch die unvermeidlichen Logikfehler größer auffallen und der Nostalgiefaktor nicht mehr ganz so gut wirkt, gibt es "nur" noch die Note 2 (8/10). Mal sehen, ob ich noch eine dritte Sichtung in OV schaffe, schließlich ist dies ja ein Film für die große Leinwand... | |||
| MARK G. STAR WARS - DAS ERWACHEN DER MACHT | |||
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